Mona Lisa (1986)

Filmtipp

Kurzbesprechung:

Ex-Ganove George chauffiert im nächtlichen London eine Prostituierte. Als sie ihn bittet, im Rotlichtmilieu nach einer verschollenen Freundin zu suchen, gerät er in einen Moloch voller egozentrischer Gangster – eine Suche, die Neil Jordan als düstere Odyssee durch die schmutzigen Winkel der modernen Großstadt inszeniert. Bob Hoskins, für seine Performance mit einer „Oscar“-Nominierung und einem „Golden Globe“ gewürdigt, spricht hier einen brachialen Arbeiterklassenakzent – wie als Kontrast zu seinem amerikanischen Privatdetektiv in „Who Framed Roger Rabbit“ (1988) zwei Jahre später. In „Mona Lisa“ werden romantische Illusionen ebenso zerschlagen wie menschenverachtende Geschäftspraktiken – und das Ende parodierte Robert Altman ein paar Jahre später in „The Player“ (1992).

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