The Hunger (1983)

Filmtipp

Atmosphäre des Films:

Kurzbesprechung:

Miriam Blaylock, reich und kultiviert, lebt mit ihrem Ehemann John in New York – sie ist ein unsterblicher, ewig junger Vampir, der sich immer wieder neue Lebenspartner sucht, wenn die abrupt und rapide altern; nun erwischt es John, der sich in seiner Verzweiflung an eine Altersforscherin wendet. In Särgen lagert Miriam ihre alten, noch lebendigen Kompagnons auf dem Dachboden, ihre Opfer verbrennt sie im Keller.

Die kühle Eleganz von Catherine Deneuve ist ideal für diese Rolle, David Bowie spielt den Unglückseligen, Susan Sarandon die rationale Wissenschaftlerin, die urplötzlich mit der Unsterblichkeit konfrontiert wird. Grell-düstere Soundeffekte, die Ausleuchtung und die Perspektiven erzeugen eine geheimnisvolle, bedrohliche, manchmal beinahe sterile Atmosphäre, die sich in der morbiden Handlung fortsetzt. Tony Scott, später oft als seichter Action-Regisseur belächelt, schuf einen außergewöhnlichen Film, dessen Aura in einer merkwürdigen Parallele zu seiner Handlung zeitlos, unsterblich ist.

Die besten New-York-Filme – eine kuratierte Auswahl