Risky Business (1983)

Filmtipp

Atmosphäre des Films:

Sehenswert: Die düstere unter den Coming-of-Age-Eskapaden der Achtziger

Kurzbesprechung:

Statt die Abschlussprüfungen zu meistern, eröffnet Princeton-Anwärter Joel Goodsen im Haus seiner verreisten Eltern ein Bordell. Aus all den Highschool- und College-Komödien, in denen während der 1980er Jahre eine Coming-of-Age-Unverfrorenheit die andere jagte, ragt „Risky Business“ mit seiner unterschwelligen Düsternis heraus – perfekt vertont vom sphärisch-dystopischen Score aus den Synthesizern von Tangerine Dream.

Tom Cruise, noch am Beginn seiner gigantischen Star-Karriere und damals unter den ehrgeizigen Hollywoodyoungsters vielleicht der Ehrgeizigste, wirkt in seiner ersten Hauptrolle anfangs wie der brave Kinderschokoladen-Junge, ehe er mit der Prostituierten Lana – bedrohlich-verführerisch von Rebecca De Mornay gespielt – anbandelt und sich seine Sonnenbrille aufsetzt, um die engen Grenzen seines Upperclass-Daseins zu verlassen.