Dillinger (1973)

Filmtipp

Kurzbesprechung:

John Dillinger ist die Fortsetzung von Jesse James mit anderen Mitteln: John Milius’ Porträt des amerikanischen Gangstermythos zeigt einen narzisstischen Bankräuber, der während der Great Depression in den frühen 1930er Jahren mit seiner paramilitärisch operierenden Gang den Mittleren Westen mit Raubüberfällen in Atem hält. In Gestalt des gnadenlosen Special Agent Melvin Purvis macht das FBI Jagd auf Dillinger und dessen Komplizen. Der Film hält sich weitgehend an die historischen Tatsachen, entführt sein Publikum in die rast- und ziellose Welt von üblen Schergen mit Spitznamen wie „Baby Face“ Nelson und „Machine Gun“ Kelly; und er zeigt die brachialen Gewalteskalationen zwischen Gesetz und Gesetzlosen in ihrer völlig entgrenzten Brutalität.

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