Peyton Place (1957)

Filmtipp

Kurzbesprechung:

Hinter den akkuraten Hauswänden des idyllisch anmutenden New-England-Nests Peyton Place verbirgt sich soziale und sexuelle Bigotterie. Erst ein Skandal konfrontiert die Einwohner mit ihrer scheinheiligen Lebensweise. Als wolle der Film das Klischee von den verklemmten 1950er Jahren widerlegen, wird in „Peyton Place“ mehr über Sex geredet, als man sich das für sämtliche Filme jener Zeit zusammengenommen vorgestellt hat – ein Ritt durch die Abgründe der Mittelklasse: Es wird vom „Liebemachen“ geträumt, geküsst und vergewaltigt; es geht um uneheliche Kinder, Generationen- und Geschlechterkonflikte, den Umgang mit Normverstößen und Werteverschiebungen, auch um Suizid, Abtreibung und Alkoholismus. Der Film, eine Adaption des gleichnamigen Romans von Grace Metalious, ging einer erfolgreichen Soap-Opera auf ABC voraus.

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