Hell in the Pacific (1968)

Filmtipp

Atmosphäre des Films:

Kurzbesprechung:

Ein Schiffbrüchiger Marineoffizier und ein abgestürzter Pilot, gestrandet auf einem menschenleeren Pazifikeiland, beide Soldaten – Japaner der eine, Amerikaner der andere (gespielt von Toshirô Mifune und Lee Marvin, beide Kriegsveteranen und ehemalige Feinde). Ihre Nationen befinden sich im Krieg, die Laune des Schicksals hat sie in einem hermetisch abgeschlossenen Biotop zu einem Überlebenskampf zusammengeführt – als allmählich verwitterte Körper schleppen sie sich durch den feuchten Dschungel und über den heißen Strand. Der Film zeigt, wie aus Feindschaft Freundschaft erwachsen kann, wie Krieg dennoch immer wieder Hass neu auflädt und unterstreicht mit einer lakonischen Geste die Absurdität von Krieg. Das gesprochene Wort spielt dabei kaum eine Rolle, aufgrund der Sprachbarriere müssen sich die beiden Protagonisten nonverbal verständigen – so wird der Japaner Mifune in der amerikanischen Produktion nicht untertitelt. Verschwitzt, unrasiert und von der Sonne malträtiert stellen sie sich mit verzweifeltem Mut den Naturgewalten, wo doch letztlich der Mensch des Menschen größter Feind ist.