Millionen-Raub (1967)
Filmtipp
Sehenswert: Einer der besten Heist-Filme
Kurzbesprechung:
1967 schuf der spätere „Bullitt“-Regisseur Peter Yates einen der besten Heist-Filme aller Zeiten: „Millionen-Raub“, lose basierend auf dem großen Postzugraub im August 1963, als eine Bande dreist die damals fantastische Summe von 2,5 Millionen Pfund erbeutete (nach heutigem Wert mehr als sechzig Millionen Euro). Auch „Millionen-Raub“ handelt von der Planung und Ausführung eines gigantischen Coups, bei dem der kriminelle Mastermind Paul Clifton mit seinen Komplizen einen mit Geldsäcken vollgestopften Postzug auf dem Weg von Schottland nach England ausrauben will.
Am Beginn des Films steht, wie als Vorgriff auf „Bullitt“ (1968), eine rasante Verfolgungsjagd durch London, von ungeheuerlich aggressiver Präzision; es folgen minutiöse Vorbereitungen und schließlich die Nacht des Überfalls – alles mit dem harten, pessimistisch unterströmten Yates-Realismus, der auch Werke wie „The Friends of Eddie Coyle“ (1973) durchzieht.