Das große Fressen (1973)
Filmtipp
Kurzbesprechung:
Schon die Geschichte ist reichlich skurril, aber die Inszenierung unendlich grotesk: Vier Freunde, arrivierte Vertreter des Bürgertums in ihren besten Jahren, finden sich in einer verwunschenen Villa inmitten von Paris ein, um sich mit einer dekadenten Völlerei – in Begleitung von drei Callgirls und einer lüsternen Lehrerin – tot zu fressen. Die Verfilmung des kulinarischen Kollektivsuizids, mit einer glänzenden Besetzung und reichlich bizarren Szenen, wirkte seinerzeit ziemlich schockierend. Marco Ferreri und seinem Cast gelingt das Kunststück, streckenweise den morbiden Hintergrund mit einer herzlichen Atmosphäre zu konterkarieren.
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