Ishtar (1987)

Filmtipp

Atmosphäre des Films:

Kurzbesprechung:

Konnte das gutgehen, mit drei Perfektionisten vom Kaliber Warren Beatty, Dustin Hoffman und Elaine May? Für die beknackte Story, die von CIA-Interessen im Nahen Osten handelt und in der die beiden Protagonisten – zwei dilettantische Musiker – mit einem blinden Kamel durch die Wüste irren, entschädigen die grandios schrulligen Musikeinlagen von Beatty und Hoffman, die ganz uneitel und mit gespieltem Ernst als Singer-Songwriter-Duo mit Keyboard und in bizarren Kostümen teils selbstgeschriebene Songs zum Besten geben. In Nebenrollen spielen Isabelle Adjani als Freiheitskämpferin unter dem Joch eines Despoten und Charles Grodin als CIA-Agent und Repräsentant der amerikanischen Geheimdienst-Hybris, zu glauben, mit undurchsichtigen Manipulationen die Nahost-Autokratien kontrollieren zu können. „Ishtar“, der mit einer künstlichen Wüste und immenser Produktionszeit 55 Millionen Dollar verpulverte, war 1988 für die „Goldene Himbeere“ als schlechtester Film nominiert und Elaine May gewann ihn als „Worst Director“ – als Regisseurin drehte sie danach nie wieder einen Film.