700 Meilen westwärts (1975)

Filmtipp

Atmosphäre des Films:

Kurzbesprechung:

Eine Handvoll Reiter nehmen im Jahr 1906 an einem Wettrennen teil, das sie über 700 Meilen durch die US-amerikanische Wildnis führt – die Yellow Press, die den Voyeurismus der Massen genau kennt, will das Spektakel mit einer weltweiten Berichterstattung ausbeuten. Die Beteiligten: Gene Hackman als Tierfreund, der den Umgang mit Pferden durch die vermeintlich zivilisierten Menschen mit immer neuer Fassungslosigkeit beobachtet; James Coburn, der mit seinem Haudegengesicht perfekt in die Szenerie dieses Films passt; Candice Bergen als Gelegenheitsprostituierte, Jan-Michael Vincent als überheblicher Heißsporn; Mario Artega als Mexikaner, der seines kaputten Zahnes wegen auf die titelgebende Patronenhülse beißt; Ian Bannen als englischer Edelmann, der eine berühernde Szene spielt, als er mit den Konsequenzen seines naiven Sportsmanngeistes konfrontiert wird; und Ben Johnson, dessen ausgemusterter Cowhand am Lagerfeuer einen Epilog auf den Alten Westen hält, der allein „700 Meilen westwärts“ bereits sehenswert macht (neben der beeindruckenden Kamera von Harry Stradling Jr.).