Katzenmenschen (1982)

Filmtipp

Atmosphäre des Films:

Kurzbesprechung:

New-Orleans-Filme haben meistens eine ganz spezifische, mystische Aura – umgibt doch die alten Gebäude etwas Okkultues, Geheimnisvolles. Insofern ist der Schauplatz für diese dunkle Kinofantasie gut gewählt, in der sich Menschen in schwarze Raubkatzen verwandeln können und quasi zum Morden verdammt sind, da sie zwischen ihren Körperzuständen nur durch Sex und Beutefang hin- und herwechseln können. Kommerziell war die dunkle Ailuranthropie damals ein Flop, aber das dürftige Einspielergebnis wird der Qualität des Films nicht gerecht. Abseits punktuell sehr brutaler Szenen hat „Katzenmenschen“ eine stimmungsvolle Bildsprache, die hervorragend zur exzentrischen Story passt und akustisch um Giorgio Moroders aggressiv-enigmatische Synthie-Klänge ergänzt wird. Die Besetzung ist gelungen: Nastassja Kinski als der Neuankömmling, der mit einer extremen Erkenntnis konfrontiert wird; John Heard als verliebter Zoodirektor und Malcolm McDowell als geheimnisvoll-psychopathischer Grenzgänger.

Katzenmenschen“ ist ein Remake des Originals von 1942.