Steiner – Das Eiserne Kreuz (1977)

Filmtipp

Atmosphäre des Films:

Sehenswert: Einer der wirkmächtigsten Anti-Kriegsfilme aller Zeiten

Kurzbesprechung:

Die Ostfront im Spätsommer 1943, Taman-Halbinsel, östlich der Krim: Unter dem Befehl von Oberfeldwebel Rolf Steiner, einem hochdekorierten Frontschwein, ist ein Zug von kampferprobten Infanteristen am Rande des Kaukasus mit dem eigenen Überleben beschäftigt. Der neue Kommandant, Hauptmann Stransky, indes ist nur gekommen, um mit sich mit dem Eisernen Kreuz auszeichnen zu lassen – so, wie es ihm die oberschichtige Militärtradition seiner Familie gebietet.

Mit der Detailversessenheit und dem Wirklichkeitsehrgeiz, die auch schon seine teils revolutionären Western ausmachten, erreicht Regisseur „Bloody“ Sam Peckinpah in „Steiner – Das Eiserne Kreuz“ einen beklemmenden Realismus-Grad, wie ihn die Kinoleinwand davor und danach vielleicht nie wieder erlebt hat. Die bräunlich-karge Farbgebung, durchbrochen nur von der Wärme infernalischer Explosionen, die staubbedeckten Uniformen und die abgekämpften Landser-Visagen vermengen sich zu einer kinematografischen Textur des Krieges.

Weitere Peckinpah-Filme entdecken: unsere Retrospektive.

Review zu „Steiner – Das Eiserne Kreuz (1977)“ in der Langfassung lesen.