Terror Train (1980)

Filmtipp

Atmosphäre des Films:

Kurzbesprechung:

Terror Train“ vereint auf formidable Weise die beiden Subgenres Slasher-Horror und Zugfilm: Ein Haufen College-Mediziner chartern einen historischen Zug für eine hedonistische Partyfahrt zum Neujahrsfest. Ihre kostümierte Unbeschwertheit wird ihnen zum Verhängnis, denn unter einer der Masken verbirgt sich ein blutrünstiger Killer. Als damals amtierende Scream Queen legt Jamie Lee Curtis auch hier ihr angstverzerrtes Gesicht auf; der alte Ben Johnson mit seinem lebenserfahrenen Faltengesicht spielt den Schaffner, der die erste Leiche entdeckt und mit seiner stoischen Autorität durch die Abteile wandelt; und in einem Cameo ist mit Anfang zwanzig der Illusionsvirtuose David Copperfield als Zauberkünstler zu sehen, einige Jahre bevor er die Freiheitsstatue verschwinden ließ und durch die Chinesische Mauer ging. „Terror Train“ versetzt die wohlige Hochschulatmosphäre, wie sie etwa in Nation Lampoon’s Animal House“ (1978) zelebriert wird, in die klaustrophobische Isolation eines fahrenden Zugs – Perspektiven, Beleuchtung und Schockeffekte wirken manchmal wie eine Mixtur aus den beiden Carpenter-Horrorklassikern „Halloween“ (1978) und Nebel des Grauens“ (1980) (Review auf Filmkuratorium.de lesen), in denen ebenfalls Curtis mitschrie.