The Brotherhood (1968)

Filmtipp

Atmosphäre des Films:

Kurzbesprechung:

Ein paar Jahre zuvor hatte Burt Lancaster in Luchino Viscontis „Il gattopardo“ (dt.: „Der Leopard“, 1963) einen sizilianischen Patriarchen gespielt – „The Brotherhood“ wirkt bisweilen so, als habe es Kirk Douglas, der hier auch als Produzent fungierte, seinem Kumpel und Schauspielrivalen Lancaster gleichtun wollen, indem er die Rolle eines sizilianischen Mafioso übernahm. Douglas spielt Frank Ginetta, einen stolzen Selfmade-Gangster in New York, dem die zunehmende Management-Manier seiner Partner mit ihren auf permanente Expansion zielenden Investitionsvorhaben und konzernartigen Geschäften wenig behagt, weil er zu sehr seiner sizilianischen Mafiaherkunft verhaftet ist. Immerhin vier Jahre vor Coppolas „The Godfather, in dessen Schatten er steht, porträtiert „The Brotherhood“, wenn auch mit weniger Akribie und Tiefe, das konflikthafte Nebeneinander von heiler Familie und kaltblütigem Verbrechensalltag anhand zweier Brüder, die sich am Widerspruch von Moderne und Tradition entzweien.