The Driver (1978)

Filmtipp

Atmosphäre des Films:

Kurzbesprechung:

Ein Cop und ein professioneller Fluchtfahrer, zwei jeweils kompromisslose Individualisten, die Konfrontation zwischen einem berufsmäßigen Gesetzeshüter und einem berufsmäßigen Gesetzesbrecher: Das ist die zunächst wenig komplexe Handlung von The Driver“. Bruce Dern porträtiert seinen Polizisten, der nach klassischen Erzählmustern ja eigentlich der „Gute“ ist, als äußerst unsympathischen Kerl; und Ryan O’Neal seinen Fluchtfahrer mit einer unnahbaren Kälte, die ihn noch bei den schärfsten Drifts und rasantesten Beschleunigungen keine Miene verziehen lässt. Stark sind die brachialen Verfolgungsjagden durch Los Angeles.

Obwohl in manchen Szenen das Geschehen völlig banal ist, bereits mit einer knappen Beschreibung erfasst wäre, und kaum etwas gesagt wird, sind gerade diese Szenen ungemein ausdrucksstark – athmosphärische Statements, die erstaunlich viel über dieses kriminelle Soziotop, die Zeit und den gesellschaftlichen Raum aussagen. In seiner Schlichtheit, seiner präzisen Action und dem überraschenden Finale ist „The Driver“ einer der besten Filme der an sehenswerten Filmen nicht gerade armen Siebziger.