Long Shot (1978)

Filmtipp

Atmosphäre des Films:

Kurzbesprechung:

Mehr im Stil einer Dokumentation denn eines Spielfilms zeigt „Long Shot“ die ernüchternde Banalität des Filmemachens – jedenfalls des Versuchs, ein Filmprojekt auf die Beine zu stellen. Filmproduzent Charlie und Drehbuchautor Neville (Charles Gormley und Neville Smith, die hier Versionen ihrer selbst spielen) sind nach Edinburgh gereist, um auf dem gerade beginnenden Filmfestival den US-Regisseur Sam Fuller für ihr neues Projekt zu gewinnen – Fuller kreuzt freilich gar nicht erst auf und die beiden Novizen hasten durch die Stadt, um namhafte Regisseure zu überreden (Wim Wenders, John Boorman und William Forsythe haben Cameos, auch Susannah York tritt bei einer Theaterprobe als sie selbst auf). In ihren Gesprächen mit potenziellen Regisseuren und Geldgebern offenbart sich die Mühsal der Vorgänge hinter den Kulissen, die mit ihrer ernüchternden Gedankenlosigkeit dem Künstlerischen seine Substanz zu rauben scheint.