Union Pacific (1939)

Filmtipp

Atmosphäre des Films:

Sehenswert: Paradestück des klassischen Western

Kurzbesprechung:

Als Cecil B. DeMille Ende der 1930er Jahre – damals einer der mächtigsten und kassenträchtigsten Regisseure der Welt – mit dem Zug von Los Angeles nach New York fuhr, war er angeblich so ergriffen und fasziniert von der Geschichte dieser gigantischen Bahnstrecke, dass er daraus seinen nächsten Film machte: ein fulminantes Frontier-Spektakel, das den Pioniergeist wagemutiger Visionäre und den Kraftakt einer ganzen Armee von Arbeitern glorifizierte.

In „Union Pacific“ versucht ein Spekulant heimlich, ein historisches Mammutprojekt zu untergraben: Kurz nach dem Amerikanischen Bürgerkrieg sollen der Osten und Westen miteinander verbunden werden, durch eine beispiellos lange Eisenbahnstrecke quer durch die USA, durch Wüsten, Prärien und Gebirge. Ein Spielcasino, das die Bahnarbeiter auf ihrem Weg begleitet, soll den Fortschritt verzögern; das Eisenbahnunternehmen wiederum heuert den buchstäblichen Troubleshooter Jeff Butler an, um die Glücksspieler zu vertreiben – einer von ihnen ist jedoch Butlers Kriegskamerad Dick Allen. Beide verlieben sich in Mollie Monahan, die Briefe zum „end of track“ zustellt.

Union Pacific“ ist ein klassischer Hollywoodwestern, der all die Klischees mitformulierte, an denen sich die Anti- und New-Hollywood-Western später abarbeiteten.

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