Der Garten des Bösen (1954)

Filmtipp

Atmosphäre des Films:

Kurzbesprechung:

Wie Konquistadoren, in der Erwartung baldiger Selbstbereicherung, lassen sie ihre Blicke schweifen, am Strand des mexikanischen Küstenstädtchens, in dem sie gerade angekommen sind. Die drei Glücksritter, ein Ex-Sheriff, ein Kartenspieler und ein Heißsporn – gespielt von Gary Cooper, Richard Widmark und Cameron Mitchell – lassen sich für eine hohe Gage sogleich von einer Frau (Susan Hayward) für eine ominöse Rettungsaktion in den Bergen anheuern. Umzingelt von Apachen, scheint die ohnehin strapaziöse Mission, einen verschütteten Goldgräber zu bergen, ohne Wiederkehr.

Aufgenommen in CinemaScope, taucht der Spezialist für Westernlandschaften Henry Hathaway die Szenerie in opulente Bilder, hinter denen die Figuren manches Mal zurückstehen. „Garden of Evil“ fasziniert weniger durch die Handlung, die Anspielung auf die verhängnisvolle Zerstörungskraft der Goldgräberparanoia oder die Performances des gelungenen Casts, als vielmehr durch seinen Breitbild-Technicolor-Charme – als herausragender Vertreter einer ganz eigenen Kategorie von Film.