Der Coup (1971)

Filmtipp

Atmosphäre des Films:

Sehenswert: Belmondo’sches Action-Entertainment par excellence

Kurzbesprechung:

Eine Bande ergaunert in der Villa eines Athener Superreichen seltene Smaragde im Wert von einer Million Dollar. Zacharia – der ermittelnde Kriminalkommissar, der die Kriminellen längst ausgemacht hat und den Omar Sharif mit einer mondän-süffisanten Verdorbenheit spielt – will das Diebesgut für sich selbst behalten.

Ennio Morricone, der Meisterkomponist des Eurocrime, hat „Der Coup“ in gewohnt spielerischer Bedrohlichkeit vertont; Jean-Paul Belmondo, der Kopf der Edelsteinräuber, springt in hartgesottener Stuntfreude von Straßenbus zu Straßenbus und purzelt in einem Geröllhaufen einen 300 Meter steilen Abhang hinunter; dazwischen gibt es eine glorreiche Raserei zweier ramponierter Kleinwagen, einem Fiat 124 und einem Opel Rekord, dass sich die Felgen biegen, mitten durch den Athener Großstadtverkehr.

Hand aufs Herz: Wer oder ob am Ende jemand die Beute erhält, interessiert hier eigentlich niemanden – „Der Coup“ ist schlicht ein Belmondo’scher Actionspaß par excellence.