Maria Stuart, Königin von Schottland (1971)

Filmtipp

Atmosphäre des Films:

Sehenswert: Schauspielgala zweier Titaninnen des britischen Kinos

Kurzbesprechung:

Eine Geschichte, die seit Anbeginn des Kinos immer wieder auf die Leinwand gebracht wurde und die in einer der berühmtesten Hinrichtungen der Geschichte mündet: „Maria Stuart, Königin von Schottland“ erzählt den Clash zweier Herrscherinnen – der schottischen und der englischen Königin – im 16. Jahrhundert, zugleich das Aufeinandertreffen zweier der besten Darstellerinnen ihrer Zeit, Vanessa Redgrave (als Mary Stuart) und Glenda Jackson (als Elizabeth I.).

Auch der übrige Cast hat es in sich: Patrick McGoohan als verschlagener Halbbruder, Timothy Dalton als halbdebiler Psychopath, Ian Holm als flamboyanter Souffleur, Nigel Davenport als edelmütiger Loyalist oder Trevor Howard als graue Eminenz der Macht und Daniel Massey als serviler Toyboy der Königin – ein Film, der sich bei manchen Charakteren eine gewisse historische Interpretationsfreiheit ausbedingt, dabei aber nie zum unglaubwürdigen Kostümdrama verkommt.