Die Göttin (1958)

Filmtipp

Atmosphäre des Films:

Sehenswert: Eine der wenigen Film-Performances der genialen Kim Stanley

Kurzbesprechung:

Die Blicke, wenn sie ihre Einsamkeit im bedeutungslosen Bel-Air-Luxus realisiert oder nach vielen Jahren ihre Tochter wiedersieht: Das sind nur einige unzählige Beweismomente von Kim Stanleys Schauspielgabe, die sie als Protagonistin von „Die Göttin“ zeigt – einem ihrer wenigen Filme, was fraglos eines der größten Unglücke der Filmgeschichte ist.

Stanley, einst von Marlon Brando bewundert, spielt eine junge Frau, die alles und jeden für ihre Hollywoodkarriere opfert, ehe sie dann tatsächlich aus der Great Depression-Provinz heraus in den Fünfzigern zum ultimativen Filmstar avanciert, der noch die weltgrößten Kinos füllt, aber kein Glück findet. „Die Göttin“ strotzt vor starken Szenen, seine Bekanntheit steht indes umso gewaltiger hinter seinem Sehenswert zurück.