The Dogs of War (1980)

Filmtipp

Atmosphäre des Films:

Kurzbesprechung:

This whole country’s bought and paid for.“ Über einen Mittelsmann senden Konzerne eine Söldnerarmee aus, um den Diktator des kleinen afrikanischen Tyrannenstaats Zangaro gegen einen anderen, gekauften zu ersetzen – auf dass er ihnen die Ausbeutung der lukrativen Platinminen ermöglicht. Christopher Walken spielt Jamie Shannon, den Anführer der , einen Veteranen und chronisch ramponierten Mann, dem sein Hausarzt rät, sich besser einen anderen Job zu suchen, sofern er noch etwas älter werden will.

Im Land des Despoten hat Shannon noch eine Rechnung offen, nachdem er dort bei einer Undercover-Erkundungsmission grausam gefoltert worden ist. Ganz subtil erreicht uns aus diesen Szenen die beklemmende Atmosphäre eines Überwachungsstaates – ihre Quelle ist Frederick Forsythe, Autor der gleichnamigen Literaturvorlage des Films, der als Journalist den nigerianischen Bürgerkrieg in den späten Sechzigern miterlebte. Die Kerle, mit denen Shannon loszieht, sind allesamt Geschöpfe des Krieges, waffennärrische Experten des Tötens, für die es in friedlichen Gesellschaften keine Verwendung gibt. Tom Berenger, Paul Freeman und Jean-François Stévenin spielen sie als vordergründig ganz sympathische Typen, die dann, in der Schlacht, zu entfesselten Tötungsmaschinen werden. Ebendiese Schlacht, die in der Garnison des Diktators entbrennt, inszenieren John Irvin und sein Kameramann Jack Cardiff als infernalisches Tohuwabohu.