Stadt im Dunkel (1950)

Filmtipp

Atmosphäre des Films:

Kurzbesprechung:

Die schweren Blasinstrumente im Score erinnern in ihrer epischen Bedrohlichkeit nicht nur an die eindrückliche Musik aus Cape Fear“ (1962), sondern sind in ihrer fordernden Aggressivität sogar noch eine Spur unheilvoller – eben die Melodie einer „Stadt im Dunkel“, die der Filmtitel ankündigt und durch die im Intro ein junger Kerl marschiert, der binnen des anbrechenden Jahrzehnts zu einem von Hollywoods hellsten Sternen avancieren sollte. Charlton Heston spielt einen Veteranen, den eine emotionale Verletzung hat erkalten lassen und der – entgegen seiner bildungsbürgerlichen Herkunft – sich in der Unterwelt herumtreibt, als Kopf einer Pokerrunde, die naive Opfer ausnimmt. Als sie einen Mann in den Selbstmord treiben, sind bald auch die schmierigen Zocker nicht mehr ihres Lebens sicher, da ein Unbekannter sie der Reihe nach dezimiert.