Insignificance – Die verflixte Nacht (1985)

Filmtipp

Atmosphäre des Films:

Sehenswert: Famos besetztes Kammerspiel im irren Nicolas-Roeg-Stil

Kurzbesprechung:

Wenn Vor- und Rückblenden die Stringenz der Erzählung irritieren und am Ende eine (irre) Zeitlupensequenz dieses Filmerlebnis beschließt, dann wird man (wieder einmal) von dem Gedanken erfüllt, was für ein einzigartiger Regisseur Nicolas Roeg doch gewesen ist. „Insignificance“ ist die Adaption eines ziemlich erfolgreichen Theaterstücks, in dem 1954 eine Schauspielerin, ihr Ex-Baseballstar-Mann, ein Physikprofessor und ein Senator in einem New Yorker Hotelzimmer aufeinandertreffen. Namen werden keine genannt, aber die Bezüge zu Marilyn Monroe, Joe DiMaggio, Albert Einstein und Joseph McCarthy sind eindeutig.

Immer wieder blitzt auf, wie die Gegenwart der Vergangenheit die Menschen (de-)formiert; wie sie nahezu unfähig sind, simple Zufriedenheit zu erlangen, wie die Grundlagen ihrer herausragenden Positionen sie permanent und für alle Zeit unterminieren.