Diary of a Mad Housewife (1970)

Filmtipp

Atmosphäre des Films:

Sehenswert: Blick auf die Unglückseligkeit sozialer Zugehörigkeit

Kurzbesprechung:

Im New York am Ende der Sechziger erzählt „Diary of a Mad Housewife“ von der zweifachen Mutter Tina Balser, deren Ehemann Jonathan seine narzisstischen Zugehörigkeitsrituale im Upperclass-Milieu Manhattans den Belangen seiner Familie überordnet und die das Patriarchat durch eine Sex-Affäre mit dem promiskuitiven Künstler George Prager aufbricht.

Neben seinem Blick auf das unglückselige Statusgehabe einer entrückten Weltstadtelite, Habitus- und Statusriten als Machtinstrumenten, ist der Film vor allem ein Schaustück der leider viel zu unbekannten Carrie Snodgress – daneben brillieren Frank Langella als selbstherrlicher Egoist und Richard Benjamin als kaum zu ertragender Chauvi-Karrierist.

Die besten New-York-Filme – eine kuratierte Auswahl